A- A A+

Projekttag in der Unterstützten Beschäftigung

Thema: „Gewaltprävention“ – Ein Workshop der Bundespolizei


An den zwei Projekttagen, 06.11.24 und 07.11.24, fand in unserer Einrichtung ein intensiver Workshop zum Thema „Gewaltprävention“, organisiert und durchgeführt von der Bundespolizei Sachsen, statt. Ziel dieser beiden Tage war es, die Teilnehmenden für das Thema Gewaltprävention zu sensibilisieren und ihnen praktische Strategien zu vermitteln.
Erster Projekttag: Theorie und Grundlagen der Gewaltprävention
Der erste Tag begann mit einer umfassenden Einführung durch die erfahrenen Polizisten der Bundespolizei. Zunächst wurde das Thema Gewalt in öffentlichen Räumen, insbesondere in Zügen und öffentlichen Verkehrsmitteln, behandelt. Es wurde erläutert, welche Formen von Gewalt in solchen Situationen auftreten können und welche Risikofaktoren es gibt, die Übergriffe begünstigen. Die Referenten erklärten, wie wichtig es ist, Gefährdungssituationen frühzeitig zu erkennen und wie man sich auf mögliche Bedrohungen vorbereiten kann.
Im Fokus stand die spezielle Betrachtung der Bedrohungslage in nächtlichen Zügen, da diese besonders durch die Dunkelheit, die Abgeschiedenheit und oft auch durch den Mangel an Zeugen gefährlich sein können. Die Teilnehmenden erfuhren, welche Verhaltensweisen in solchen Situationen hilfreich sind, um das eigene Sicherheitsgefühl zu stärken. Es wurde vermittelt, wie eine klare Körpersprache und das Setzen von persönlichen Grenzen in gefährlichen Situationen die Wahrscheinlichkeit einer Eskalation verringern können.
Ein weiterer wichtiger Punkt an diesem ersten Tag war das Thema der Deeskalation. Die Polizisten zeigten auf, wie man in angespannten Situationen ruhig bleibt und durch das richtige Verhalten – sei es durch Stimme, Gestik oder das Verlassen eines Konfliktraums – die Situation entschärfen kann, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Dabei wurden auch Techniken vorgestellt, wie man in einem Konflikt ruhig und bestimmt bleibt, ohne die andere Person weiter zu provozieren. Wichtig war auch die Information, wann es ratsam ist, Unterstützung zu suchen oder die Polizei zu alarmieren.
Zweiter Projekttag: Praktische Übungen und Rollenspiele
Am zweiten Projekttag lag der Fokus auf praktischen Übungen und Rollenspielen. Die Teilnehmenden hatten nun die Gelegenheit, das erlernte Wissen aus dem ersten Tag in konkreten Szenarien anzuwenden. In verschiedenen Gruppen simulierten die Polizisten realistische Situationen, in denen sich die Teilnehmenden in Zügen oder an Bahnhöfen bedrängt oder bedroht fühlen könnten. Dabei konnten sie ausprobieren, wie sie sich selbst sicher und souverän verhalten können, um die Situation zu kontrollieren.
Ein wichtiger Bestandteil dieser Übungen war, dass sich die Teilnehmenden mit dem richtigen Verhalten in einer solchen Bedrohungssituation auseinandersetzten. Wie reagiert man, wenn man sich unsicher fühlt? Die Polizisten gaben den Teilnehmenden wertvolle Tipps und demonstrierten, wie sie durch die eigene Körpersprache, durch klare Aussagen und durch das bewusste Setzen von Grenzen ihre Sicherheit erhöhen können. Es wurde auch besprochen, wie man sich in solchen Situationen verbal wehren kann, ohne die Situation unnötig zu eskalieren.
Ein weiteres Highlight des zweiten Tages war das Rollenspiel, bei dem die Teilnehmenden selbst in die Rolle von Personen schlüpfen konnten, die in eine gefährliche Situation geraten. Durch diese Übungen erhielten sie ein besseres Verständnis dafür, wie sich Bedrohungssituationen anfühlen und wie sie effektiv handeln können. In den Rollenspielen wurde besonders auf das Verhalten in Notsituationen und auf die richtige Kommunikation mit anderen Menschen eingegangen. Dabei lag der Fokus auf der Körpersprache und der Fähigkeit, schnell und souverän zu reagieren.
Ein zentraler Aspekt dieser praktischen Übungen war es auch, den Notruf richtig zu nutzen. Es wurde den Teilnehmenden gezeigt, wie man bei einem Vorfall in der Öffentlichkeit schnell und präzise Hilfe anfordert. Dabei wurde geübt, wie man eine Situation klar beschreibt, um eine schnelle und effektive Reaktion der Polizei zu gewährleisten.
Am Ende des Projekttages reflektierten die Teilnehmenden, was sie gelernt hatten, und tauschten sich über ihre Eindrücke und Erfahrungen aus. Sie erhielten Materialien wie eine Zeugenkarte, die die wichtigsten Informationen zusammenfassten und ihnen als Leitfaden für den Umgang mit schwierigen Situationen im Alltag dienen sollten. Besonders wertvoll waren auch die persönlichen Tipps und Erfahrungen der Polizisten, die den Teilnehmenden halfen, sich sicherer und besser auf potenzielle Gefahren vorzubereiten.
Die Zusammenarbeit mit der Bundespolizei hat dazu beigetragen, das Bewusstsein für das Thema Gewaltprävention zu stärken und den Teilnehmenden konkrete Handlungsstrategien zu geben, um sich in gefährlichen Situationen sicher und selbstbewusst zu verhalten.
Wir danken der Bundespolizei für die fachkundige und praxisnahe Durchführung des Projekttages und freuen uns auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit im Bereich der Gewaltprävention.

Projekttag Polizei

 

Thema: „Hygiene“ – Ein Projekt des Gesundheitsamts Chemnitz

Am 22.10.24 fand in den Räumlichkeiten des SFW ein Projekttag zum Thema Hygiene statt, der vom Gesundheitsamt organisiert und durchgeführt wurde. Ziel des Tages war es, das Bewusstsein der Teilnehmenden für die Bedeutung von Hygiene im Arbeitsalltag zu schärfen und praxisnahe Informationen zu vermitteln, wie eine optimale Hygiene vor allem im Arbeitsalltag gewährleistet werden kann.
Der Projekttag begann mit einer Einführung in die Grundlagen der Hygiene, die von einem Fachreferenten des Gesundheitsamts Chemnitz präsentiert wurde. Dabei wurde nicht nur die Bedeutung der persönlichen Hygiene für den Einzelnen thematisiert, sondern auch die Hygienevorschriften und -standards, die in Einrichtungen wie Pflegeheimen, Schulen oder Kindergärten unbedingt beachtet werden müssen. Die Teilnehmenden erhielten eine ausführliche Übersicht über die verschiedenen Aspekte der Hygiene – von der Handhygiene bis hin zur Desinfektion von Oberflächen und der sicheren Handhabung von Lebensmitteln.
Im Anschluss folgten praxisorientierte Übungen, in denen die Teilnehmenden das richtige Händewaschen und die Anwendung von Desinfektionsmitteln unter Anleitung erlernten. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf den häufigsten Fehlern, die bei der Anwendung von Hygienemaßnahmen gemacht werden, und auf Lösungen, diese zu vermeiden. Die Bedeutung von regelmäßigen Hygienechecks und die richtige Aufbewahrung von Reinigungsmitteln und Desinfektionsmitteln wurden ebenfalls intensiv besprochen.
Neben den praktischen Übungen bot der Projekttag auch Raum für eine offene Diskussion, in der die Teilnehmenden aus den verschiedenen Bereichen ihre Erfahrungen und Herausforderungen in der Umsetzung von Hygienemaßnahmen teilten. Dabei wurde schnell klar, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten ist, um die Hygienevorgaben konsequent umzusetzen und zu kontrollieren.
Ein weiterer Fokus lag auf dem Thema „Infektionsschutz“, insbesondere in Zeiten von Pandemien oder anderen gesundheitlichen Risiken. Der Referent des Gesundheitsamts gab wertvolle Hinweise, wie Einrichtungen sich auf mögliche Gesundheitsrisiken vorbereiten und entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen können. Dazu gehörten auch Informationen zur richtigen Belüftung von Räumen, zur Nutzung von Schutzausrüstung und zur Erkennung von Symptomen, die auf eine Infektion hinweisen könnten.
Am Ende des Projekttages fassten die Teilnehmenden die gelernten Inhalte zusammen und erhielten Materialien, die ihnen helfen werden, das Thema Hygiene auch langfristig in ihren Einrichtungen umzusetzen. Der Projekttag Hygiene war eine wertvolle Gelegenheit, Fachwissen zu vertiefen, praxisnahe Fertigkeiten zu erlernen und das Thema Hygiene als einen kontinuierlichen und wichtigen Bestandteil des Arbeitsalltags zu begreifen.
Wir danken dem Gesundheitsamt für die professionelle Durchführung und die praxisorientierte Vermittlung der Hygienevorschriften und freuen uns darauf, das Gelernte in der täglichen Arbeit umzusetzen und damit einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit und Sicherheit aller in unserer Einrichtung zu leisten.

Projekttag Hygiene

 

Thema: Gesunde Ernährung - Ein Workshop des Gesundheitsamts


Am 01.10.24 fand im SFW ein Projekttag zum Thema „Gesunde Ernährung“ statt, der vom Gesundheitsamt organisiert und durchgeführt wurde. Ziel des Tages war es, den Teilnehmenden bewusst zu machen, wie wichtig eine ausgewogene und gesunde Ernährung für das persönliche Wohlbefinden ist und wie einfach es sein kann, gesunde Mahlzeiten zuzubereiten. Der Projekttag setzte dabei auf praktische Übungen, bei denen die Teilnehmenden selbst aktiv werden konnten.
Der Tag begann mit einer spannenden Einführung in die Grundlagen der gesunden Ernährung. Der Fachreferent des Gesundheitsamts erklärte anschaulich, wie eine ausgewogene Ernährung aus allen wichtigen Nährstoffen – wie Vitaminen, Mineralstoffen, Eiweißen und Fetten – besteht und warum diese für den Körper wichtig sind. Dabei wurden auch häufige Mythen über Ernährung aufgedeckt und praktische Tipps gegeben, wie man gesunde Entscheidungen im Alltag treffen kann.
Der Höhepunkt des Tages war jedoch der praktische Teil, bei dem die Teilnehmenden die Gelegenheit hatten, selbst gesunde Lebensmittel zuzubereiten. In kleinen Gruppen bereiteten die Teilnehmenden zunächst einen gesunden Brotaufstrich zu. Unter Anleitung wurden verschiedene Varianten vorgestellt, die sowohl lecker als auch nährstoffreich sind. Die Teilnehmer konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Auch ein gesundes Müsli wurde zubereitet. Die Teilnehmenden erfuhren, wie sie ein Müsli mit frischen Zutaten wie Haferflocken, Nüssen, Samen und frischem Obst selbst zusammenstellen können. Dabei wurden die gesundheitlichen Vorteile der einzelnen Zutaten erläutert, wie etwa die positiven Effekte von Ballaststoffen, Antioxidantien und gesunden Fetten auf den Körper. Die Teilnehmer durften ihr Müsli nach eigenem Geschmack anpassen und verschiedene Zutaten ausprobieren – von frischen Beeren bis zu unterschiedlichen Nüssen.
In beiden praktischen Einheiten wurde besonders darauf geachtet, wie wichtig es ist, frische und unverarbeitete Lebensmittel zu verwenden, um den maximalen Nährstoffgehalt zu erhalten. Der Referent gab wertvolle Tipps, wie man gesunde Mahlzeiten schnell und einfach in den Alltag integrieren kann, ohne auf Geschmack oder Abwechslung zu verzichten.
Am Ende des Projekttages hatten die Teilnehmenden nicht nur viel über gesunde Ernährung gelernt, sondern auch zwei leckere und nahrhafte Rezepte mit nach Hause genommen, die sie in ihrem eigenen Alltag umsetzen können.

 

Thema: „Gegen Gewalt in Einrichtungen“ – Ein Projekt der Fachstelle KogGE


Am 24.09.24 fand in unserer Einrichtung ein Projekttag zum Thema „Gegen Gewalt in Einrichtungen“ statt, der von der Fachstelle KogGE organisiert und durchgeführt wurde. Der Tag hatte das Ziel, Bewusstsein für die Thematik Gewalt in sozialen Einrichtungen zu schaffen und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie man dieser entgegenwirken kann.
Die Fachstelle KogGE, eine kompetente und erfahrene Institution im Bereich der Prävention von Gewalt in sozialen und therapeutischen Einrichtungen, leistete an diesem Tag wertvolle Arbeit. Sie bot den Teilnehmenden nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praxisorientierte Strategien und Handlungsansätze.
Der Projekttag begann mit einer einführenden Präsentation, in der die Fachstelle KogGE grundlegende Informationen über die verschiedenen Formen von Gewalt – psychische, körperliche und strukturelle Gewalt – vermittelte. Es wurde aufgezeigt, wie Gewalt in sozialen Einrichtungen entstehen kann, warum sie oft unbemerkt bleibt und welche Auswirkungen sie auf die betroffenen Menschen hat.
Besondere Aufmerksamkeit galt dabei den präventiven Maßnahmen. In Gruppendiskussionen erarbeiteten die Teilnehmenden konkrete Handlungsmöglichkeiten, um Gewalt vorzubeugen, wie etwa durch eine klare Kommunikation, eine offene Gesprächskultur und die Schaffung von respektvollen Rahmenbedingungen in der täglichen Arbeit. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Sensibilisierung für die Wahrnehmung von Anzeichen von Gewalt und dem richtigen Umgang mit Verdachtsmomenten.
Ein Highlight des Tages war der Austausch von Erfahrungen zwischen den Teilnehmenden. Die Praktikant:innen, welche in verschiedenen Bereichen tätig sind, konnten ihre Perspektiven einbringen und sich gegenseitig beraten, wie sie in ihren jeweiligen Einrichtungen/ Betrieben mit dem Thema Gewalt umgehen können. Die Fachstelle KogGE bot hier wertvolle Unterstützung und vermittelte praxisorientierte Tipps zur Weiterentwicklung eines gewaltfreien Arbeitsumfeldes.
Am Ende des Projekttages wurden die Ergebnisse der Workshops zusammengetragen und mögliche nächste Schritte diskutiert. Die Teilnehmenden gingen mit einem vertieften Verständnis für die Bedeutung der Gewaltprävention in ihrer Arbeit zurück in ihre Betriebe und nahmen wertvolle Werkzeuge mit, die ihnen helfen werden, Gewalt noch effektiver zu verhindern und bei Verdachtsfällen richtig zu handeln.
Wir bedanken uns bei der Fachstelle KogGE für die umfassende und kompetente Durchführung des Projekttages und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit in diesem wichtigen Bereich.

 

 

RÜCK- UND AUSBLICK

Unterstützte Beschäftigung

Best-Practice

Weiterlesen ...
Unterstützte Beschäftigung

Projekttag

Weiterlesen ...
Alternative zur Werkstatt für behinderte Menschen?

So geht gelungene Inklusion!

Weiterlesen ...
Annaberger Kät

Ausflug mit unseren ALA-Beschäftigten

Weiterlesen ...
Bundesarbeitsgemeinschaft für Unterstützte Beschäftigung – Fachtagung 2024: „Passgenaues Arbeiten“

Die Fachtagung der Bundesarbeitsgemeinschaft für Unterstützte Beschäftigung (BAG UB) steht ganz im Zeichen des 30-jährigen Jubiläums des Benachteiligungsverbots für Menschen mit Behinderungen.

Weiterlesen ...
Erfolgreiches Ende der Unterstützten Beschäftigung für zwei Teilnehmer

Best-Practice

Weiterlesen ...