Projekttage zu Gewaltschutz mit der Bundespolizei am 24. und 25.11.2025

An zwei Tagen im November fand der Projekttag zum Thema Zivilcourage und Gewaltschutz mit den externen ReferentInnen der Bundespolizei im Sozialen Förderwerk statt.

Zu Beginn wurde mit den TeilnehmerInnen gemeinsam erörtert, welche Formen Gewalt haben kann und ab wann sie es selbst für sich als Gewalt definieren. Einige trauten sich auch über eigene Erfahrungen mit Gewalt zu sprechen.

In verschiedenen Videosequenzen konnten unsere TeilnehmerInnen beobachten, wie Gewaltsituationen ablaufen könnten. Gemeinsam wurde diskutiert, wie diese Situationen aufgelöst werden können und wie Zivilcourage in den speziellen Fällen aussehen kann. Die Grundregel hierbei ist stets, sich selbst nicht in Gefahr zu bringen. In den einzelnen Videosequenzen wurden verschiedene Ausgänge der Situationen gezeigt und die TeilnehmerInnen konnten mit Hilfe der ReferentInnen definieren welche Lösungen die besten gewesen wären.

Zur Festigung des neu erlangten Wissens, wurde mittels Rollenspielen geübt, wie sich die TeilnehmerInnen in Konflikt- oder Gewaltsituationen Verhalten könnten. Dazu schlüpften sie abwechselnd in die Rollen einer Gewalt ausübenden Person oder eines Opfers. Es wurden beispielsweise Szenen in einer Straßenbahn nachgespielt, bei der einzelne TeilnehmerInnen mutmaßlich in Bedrängnis gerieten und andere TeilnehmerInnen sich bemühten sollten, die Situation zu lösen, ohne selbst Gewalt anwenden zu müssen.  Der Referent der Bundespolizei nahm auch an den Rollenspielen Teil und wechselte regelmäßig von seiner Schauspielrolle zurück in die des Beraters, um den TeilnehmerInnen zu vermitteln, welche Verhaltensweisen bei solchen Situationen helfen können. Vor allem haben die TeilnehmerInnen gelernt, wie sie Hilfe von außen holen können, um in Gewaltsituationen nicht allein sein zu müssen. Ob als Opfer oder als helfende Person.